28.10.2019 in Berlin
Die 61. Plenarsitzung des Deutsch-Französischen Kulturrates fand am 28. Oktober 2019 in der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen in Berlin auf Einladung des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und Bevollmächtigten der Bundesrepublik Deutschland für kulturelle Angelegenheiten im Rahmen des Vertrages über die deutsch-französische Zusammenarbeit, Armin Laschet, statt, der während des gemeinsamen Mittagessens eine inspirierende Rede hielt.
Die Teilnehmer*innen der Sitzung tauschten sich über zahlreiche aktuelle Themen aus (cf. Tagesordnung): Im Fokus standen dabei Fragen und Diskussionen in Zusammenhang mit der künftigen Europäischen Kommission und dem neuen Europaparlament, der Umsetzung des Aachener Vertrages, der zunehmend bedrohten Sicherheit und künstlerischen Freiheit von Künstler*innen sowie der künstlerischen Bildung und Erziehung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Wolfgang Wohnhas, Leiter des Referates Internationale Zusammenarbeit im Medienbereich im BKM, und Patrick Leusch, Head European Affairs bei der Deutschen Welle, stellten als Experten den aktuellen Stand und die nächsten Entwicklungsschritte der im Aachener Vertrag verankerten „Digitalen Plattform für audiovisuelle Inhalte und Informationsangebote“ vor.
Weiterhin präsentierten Jean-Damien Collin und Jean-Marie Adam der Fondation de France (Grand Est) gemeinsam mit Alexander Koch, Direktor der Gesellschaft der Neuen Auftraggeber, die Philosophie beider Institutionen und konkrete – auch gemeinsame – Projekte vor.
Im Zuge der Öffnung des DFKR für weitere Staaten berichtete der Oberbürgermeister der Stadt Zittau, Thomas Zenker, über das eng verknüpfte kulturelle und politische Zusammenleben und -wachsen der Bürger*innen im „kleinen Dreieck“ Deutschland-Polen-Tschechien.