Der Erwerb der jeweiligen Partnersprache in Deutschland und Frankreich ist dem Rat seit seiner Gründung ein besonderes Anliegen. Eine große Anzahl an Empfehlungen zu diesem Thema wurde an die Regierungen gerichtet, u.a. zur Durchsetzung des Aktionsplans für die Partnersprache, der 2004 vom damaligen Erziehungsminister François Fillon und dem damaligen Bevollmächtigten für die deutsch- französischen kulturellen Beziehungen, Peter Müller, verabschiedet wurde. In Zusammenarbeit mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft und dem Büro II des Bevollmächtigten Peter Müller hatte der Rat maßgeblich an einer Evaluierung über den Stellenwert der Partnersprache bei den größten börsennotierten Wirtschaftsunternehmen in Deutschland und Frankreich mitgewirkt. Im Zusammenhang mit der Förderung der Sprache hat der Rat stets auf die Bedeutung der Goethe-Institute bzw. der Instituts Français hingewiesen; ebenso misst er den grenzüberschreitenden Möglichkeiten, wechselseitig deutsche respektive französische Rundfunk- und Fernsehprogrammen empfangen zu können, einen hohen integrativen und damit nicht nur kulturellen, sondern auch sozialpolitischen Stellenwert bei.