Der deutsche Ko-Präsident Dr. Florian Drücke konnte bei einer Anhörung deutsch-französischer Interessenvertreter zur Überarbeitung des Elysée-Vertrags die Ideen des DFKR vortragen.
Die Deutsch-Französische Arbeitsgruppe zum Élysée-Vertrag, zusammengesetzt aus jeweils neun Abgeordneten des Deutschen Bundestages und der französischen Nationalversammlung, kam am Donnerstag, 17. Mai 2018, im Bundestag in Berlin zu einer öffentlichen Anhörung von Interessenvertretern aus der deutschen und französischen Zivilgesellschaft zusammen.
Die Anhörung unter Vorsitz des CDU-Abgeordneten Andreas Jung und der französischen Abgeordneten Sabine Thillaye und Christophe Arend (République en marche) umfasste die Themenschwerpunkte Außenpolitik, Kultur, Wirtschaft und Energie.
Mit der Expertise der unterschiedlichen Interessenvertreter wollen die deutschen und französischen Parlamentarier das für 2019 geplante deutsch-französische Parlamentsabkommen voranbringen.
Als bilaterales Beratungsgremium für kulturpolitische Fragen sieht es der DFKR als seine Pflicht darauf hinzuweisen, dass in Zeiten, in denen Europa von vielen Seiten in Frage gestellt wird und daher gestärkt werden muss, die Kultur eine bedeutende Rolle für ein gemeinsames Europaverständnis spielt. Kultur baut Brücken, zwischen Deutschen und Franzosen und natürlich darüber hinaus. Daher ist auch der Schutz der Kulturschaffenden, die von Zensur über die Rolle von Plattformen und urheberrechtliche Fragen bis hin zur Rolle der Kultur bei Integration bedroht bzw. gefragt sind, unabdingbar. Aspekte zum europäischen digitalen Binnenmarkt und insbesondere der Durchsetzbarkeit des Urheberrechts wurden in den Erwägungen der gemeinsamen Resolution erfreulicherweise bereits aufgegriffen und sollten sich unbedingt auch in dem überarbeiteten Elysée-Vertrag widerfinden.
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